Heizungsverbot

Unterschriftensammlung gegen Heizungsverbot

Worm: „Systematische Politik gegen den Ottonormalverbraucher“

Der CDU-Landtagsabgeordnete Henry Worm und seine Fraktion haben die Pläne von Energieminister Habeck für ein Öl- und Gasheizungsverbot am Mittwoch zum Thema einer aktuellen Stunde im Landtag gemacht. Gleichzeitig hat die Unterschriftensammlung von Worm und Landtags-CDU gegen das Verbot nun schon mehr als 7000 Mitzeichner. Worm kritisierte Habecks Vorhaben als „systematische Politik gegen den Ottonormalverbraucher“. Er berichtet von zahlreichen Bürgern aus seinem Wahlkreis, die sich diesbezüglich an ihn gewendet hätten. „Die Menschen haben Sorgen, sie haben schlichtweg Angst und fragen sich, wer soll das alles bezahlen? Klimaschutz muss sozial gerecht, und Klimaschutz darf kein Elitenprojekt sein, bei dem die normalen Bürger auf der Strecke bleiben. Für viele Menschen in der Region sind Fragen der Energieversorgung schlichtweg eine Existenzfrage“, machte der Abgeordnete deutlich.
Noch immer sei die mit Öl oder aus dem Flüssiggastank versorgte Heizung im ländlichen Raum eher die Regel, als die Ausnahme, sagte Worm. „Jedem – und eigentlich auch Herrn Habeck – muss klar sein: Die Wärmepumpe ist kein Allheilmittel. In Altbauten lassen sich die gebräuchlichen Heizmodelle erst gar nicht ersetzen. Von im Zweifel notwendigen Umbauten wie der Installation einer Fußbodenheizung oder Investitionen in Gebäudedämmung ganz zu schweigen“, kritisierte der Abgeordnete. Mit Blick auf die Entlastungspakete der Bundesregierung sagt Worm, diese habe es bis heute nicht geschafft, eine Preisbremse für Öl und Holzpellets umzusetzen. „Es ist inakzeptabel, dass die Bürger abhängig von der Heizungsart so unterschiedlich entlastet werden. Die Preisbremse für Wärme sollte unabhängig vom Energieträger dasselbe Preisniveau aufweisen, alles andere produziert massive Ungerechtigkeiten.“
Bürger, die Worms Forderung nach einem Stopp der Ampel-Pläne zum Verbot von Öl- und Gasheizungen unterstützen wollen, können auf der Seite http://www.ampel-stoppen.de unterschreiben.
Zudem können die Bürger auch zu den regulären Öffnungszeiten im Wahlkreisbüro des Abgeordneten in Steinheid, Markt 17, direkt unterschreiben.


Bildquelle: Picture-Alliance, www.faz.net