Der CDU-Abgeordnete Henry Worm hat die Gesundheitsversorgung in den Landkreisen Hildburghausen und Sonneberg zum Thema im Thüringer Landtag gemacht. Auf Antrag seiner Fraktion wurde in der Sitzung am Mittwoch darüber debattiert, dass die Landesregierung die Landeskrankenhausplanung deutlich schneller vorantreiben muss als bisher. „Das Gesundheitssystem in den Landkreisen Hildburghausen und Sonneberg ist – wie vielerorts – am Limit. Der Fachkräftemangel stellt eine grundlegende und langfristige Bedrohung für unsere regionale Gesundheitsversorgung dar. Deshalb brauchen die Landkreise endlich Sicherheit über die regionale Krankenhausstruktur“, erklärte Worm.

„Auch die Krankenhäuser in den Landkreisen Hildburghausen und Sonneberg erwarten endlich Klarheit, auf Grundlage welcher Vorgaben und Strukturen sie sich weiterentwickeln, investieren und sich um Fachkräfte bemühen können. Dazu muss die Thüringer Gesundheitsministerin aber endlich mal Entscheidungen treffen, und sich nicht immer nur hinter dem Bund verstecken“, sagte Worm. Laut einer Berechnung des Landesamts für Statistik wird das Durchschnittsalter der Menschen im Landkreis Hildburghausen von 2020 bis 2040 um 3,2 Jahre von 47,9 auf 51,1 steigen, im Landkreis Sonneberg von 2020 bis 2040 um 2,4 Jahre von 49,5 auf 51,9. „Eine älter werdende Bevölkerung hat naturgemäß andere medizinische Bedürfnisse. Unsere Krankenhäuser und medizinischen Einrichtungen müssen sich auf diesen demografischen Wandel einstellen. Hier wird umso deutlicher, wie wichtig eine gute und planbare Grundversorgung für die Entwicklung der Landkreise ist“, machte Worm deutlich.

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