Bildunterschrift: CDU-Landtagsabgeordneter Henry Worm (2.v.l.) gemeinsam mit Steffen Schunke (3.v.l.), Bürgermeister Christopher Other (rechts) und Löschgruppenführer Ulrich Götz (links).
Auch im vergangenen Jahr sollten durch die CDU-Landtagsfraktion im Thüringer Landtag Bürger aus allen Teilen des Freistaats für ihr ehrenamtliches Engagement und ihre Verdienste um das Gemeinwohl geehrt werden. Für sein ehrenamtliches Engagement wurde Stadtbrandmeister Steffen Schunke aus Heldburg vom Landtagsabgeordneten Henry Worm (CDU) vorgeschlagen.
Die Auszeichnungsveranstaltung konnte leider, nicht wie geplant, stattfinden.
Dieser Tage nutze Henry Worm die Gelegenheit, sich persönlich bei Steffen Schunke für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement zu bedanken.
Steffen Schunke trat 1981 im Alter von 18 Jahren in die Freiwillige Feuerwehr Heldburg ein. Gleich zu Beginn seines Dienstes in der Einsatzabteilung der Feuerwehr rief ein Großbrandereignis alle Feuerwehren der Orte im Umkreis auf den Plan. Die Veste Heldburg brannte, Kinder mussten aus dem lichterloh brennenden Gebäude gerettet werden. Eine Erfahrung, die den jungen Mann in den kommenden Jahren und bis heute prägen würde.
Herr Schunke leistete seinen Dienst in der Einsatzabteilung der Feuerwehr Heldburg. Im Jahr 1999 wurde er Gruppenführer, später Zugführer, 2005 machte er einen Lehrgang zum Leiter einer Feuerwehr und wurde auch danach nicht müde, sich ständig weiterzubilden. Schon zu diesem Zeitpunkt verbrachte er einen großen Teil seiner Freizeit in der Feuerwehr.
Im Jahre 2009 wurde er zum Stadtbrandmeister der Stadt Bad Colberg-Heldburg gewählt. Er begleitete u.a. den Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses in Heldburg und den Ausbau zur Stützpunktfeuerwehr des Landkreises Hildburghausen. Steffen Schunke führte den Verband von fünf Ortsteilwehren bis zum Jahr 2019. Die Gründung der Stadt Heldburg ließ auch das Arbeitspensum des Stadtbrandmeisters wachsen. Die neue Stadt besteht inzwischen aus 12 Ortsteilen mit neun Ortsteilwehren sowie Löschgruppen und ca. 130 Kameradinnen und Kameraden. Die Stützpunktfeuerwehr Heldburg hat den flächenmäßig größten Anteil des Landkreises Hildburghausen unter allen Stützpunktfeuerwehren. Dies ist aufgrund der dörflichen Struktur und der weiten Wege eine besondere Herausforderung.
Neben den aktiven und „sichtbaren“ Tätigkeiten in der Einsatzabteilung der Feuerwehr sind es natürlich die „nicht sichtbaren, stillen“, die ein Ehrenamt ausmachen. Hierbei sind die unzähligen Stunden der Büroarbeit, Ausbildungen der Einsatzabteilung und der Jugendfeuerwehr, die Versammlungen und Zusammenkünfte sowie Besprechungen aufzuzählen. Auch die Koordinierung unter den einzelnen Ortsteilwehren nimmt Zeit und Geduld in Anspruch. Hierzu ist natürlich ein starkes Team erforderlich, dass Steffen Schunke immer bemüht ist, zusammenzuhalten.
Im Rahmen einer Fahrzeugübergabe an die Freiwillige Feuerwehr Poppenhausen nutze der Landtagsabgeordnete Henry Worm auch die Möglichkeit, allen anwesenden Kameradinnen und Kameraden ausdrücklich für ihren wichtigen ehrenamtlichen Dienst zu danken.