Forstamt Nh 4

Die Situation der Wälder im Wahlkreis

Worm im Gespräch mit den Forstamtsleitern

Zu einem Gespräch über die aktuelle Situation des Waldes in den Forstamtsbereichen Schönbrunn und Neuhaus am Rennweg traf sich dieser Tage Landtagsabgeordneter Henry Worm (CDU) mit den Leitern der Forstämter in seinem Wahlkreis.
Themenschwerpunkte hierbei waren der Borkenkäferbefall und die aktuelle Situation diesbezüglich in den Forstamtsbereichen sowie Wegebau und die Wildbejagung.
Auch wenn in Sicht auf Finanzen und Personal keine Klagen zu vernehmen waren, so läuft der Forst bei der Aufarbeitung der Waldschäden aktuell dem massiven Käferbefall hinterher. Als Problem stellen sich hier insbesondere die Privatwaldflächen dar. Schwierige Eigentümerstrukturen, fehlende Ansprechpartner oder die Kosten zur Beräumung dieser Waldflächen, die in keinem Verhältnis zum Ertrag stehen, erschweren die Situation zusätzlich. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch die finanzielle Unterstützung der Kommunen, da deren Anteil am Waldbestand ebenfalls eine nicht zu vernachlässigende Größenordnung einnimmt.
Hierzu soll wohl am 10. Juli ein gemeinsamer Termin mit dem Landrat und den Bürgermeistern des Landkreises Hildburghausen stattfinden.
Das europaweite Überangebot an Fichtenholz und der damit verbundene Verfall der Holzpreise bedarf auf absehbare Zeit der finanziellen Unterstützung von Thüringenforst durch den Freistaat.
Aber auch die gesetzliche Handhabe gegenüber den privaten Kleinstwaldbesitzern muss überdacht und der derzeitigen Situation angepasst werden. Gerade um die Sicherheit von Straßen, Wohnbebauungen und Waldwegen garantieren zu können, braucht der Forst aus Sicht von Landtagsabgeordneten Henry Worm eine gesetzliche Regelung zum Umgang mit unbekannten Waldbesitz bzw. zu Privatwald, deren Betreiber in der aktuellen Situation finanziell oder allgemein überfordert sind.